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GATHERING LIGHT

Furka – nur ein Pass?

Anfangs Juli wollten Yves Zwyssig, Heinz Jauch und ich einmal mehr in die Alpen, um den Alltag etwas hinter oder unter uns zu lassen. Das Wetter auf der Alpennordseite war eher schwierig – das Tessin hätte sich angeboten, aber schliesslich einigten wir uns auf den Furkapass.

Der Furka war mir – abgesehen vom berüchtigten Hotel Belvedere und dem Rhonegletscher eigentlich kein Begriff. Aber da sich Yves und Heinz bestens auskennen hier, liess ich mich gerne überraschen.

Oben angekommen deponierten wir erstmal unsere Campingausrüstung und suchten in Richtung Sidelenhütte nur noch mit Fotoausrüstung belastet nach einem geeigneten Ort für den Sonnenaufgang.

Hauptsache flow!

Das Wetter war kurz gesagt sehr dynamisch – spannende Nebel- und Wolkenstimmungen wechselten im Minutentakt mit Sicht Null.

making of 🙂
Die Brücke ist zu schmal für Stativ UND Fotografen, also muss das Unwichtige runter von der Brücke….

Etwas weiter oben hofften wir darauf, dass sich der Nebel noch etwas lichtet – aber wir hatten wenig Glück

Geht noch was? Fog chaser Heinz bei der Arbeit….

Es ging nichts mehr und wir darum zurück zum Furkapass. Wir mussten natürlich kurz beim Belvedere vorbei, auch wenn die Idee mit der Milchstrasse natürlich sehr illusorisch war 😉

Sic transit gloria mundi…. als 1964 James Bond mit dem Aston Martin vorbeibrauste, hatte das Hotel noch die Scheiben drin und der Gletscher war nebenan.

Zurück zur Passhöhe, auch dort gibt es ein ehemaliges Hotel, das die besten Zeiten schon länger hinter sich hat.

Geisterhotel Furkablick – aber ein Fenster war beleuchtet!!
Tatsächlich! Für ca. 60 sec. Furkablick! Dann senkte sich der Nebel und das wars.

Nach einem Nachtessen vom Campingkocher und einer sehr feinen direktimportierten Flasche Rioja (Danke Heinz!!!) ging es nebelbedingt früh in die Zelte.

Das Furkabuffet

Sonntagmorgen 04:30 – Tagwache. Nach einer doch sehr, sehr kalten Nacht Abmarsch Richtung Sidelenbach. Die Wolken haben sich gelichtet, man sieht nach kurzer Zeit schon, wie es am Horizont langsam zu glühen beginnt. Nach nur 30 min. sind wir schon oben – das ist fast Rekord mit der Fotoausrüstung. Und endlich haben wir wieder warm.

Darauf haben wir gewartet und gehofft. Passt.

Nach einem wirklich schönen Sonnenaufgang ging’s wieder zurück zu den Zelten, zusammenräumen, Kaffee, und dann wieder heimwärts

Sonntagmorgen, Biwak am See

Ganz herzlichen Dank an Yves Zwyssig und Heinz Jauch für das coole Wochenende!!

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